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Foto: Valk Welding

Automatisierung

Es war Zeit für einen Schweißroboter

Heften, spannen, schweißen: die Schweißproduktion bei Clemens Technologies ist einfach geworden, seit die Schweißarbeiten über eine Roboteranlage laufen.

Clemens Technologies entwickelt unter anderem Maschinen für den Weinbau, inklusiv Maschinen für Bodenbearbeitung, Lagerung, Ernten und Abfüllung. Bis vor zwei Jahren wurden alle Produkte bei Clemens noch manuell geschweißt. neue Produkte und eine aktivere Bearbeitung des Marktes haben den Umsatz von rund 10 Mio. Euro im Jahr 2009 auf 23 Mio. Euro im letzten Jahr steigen lassen. Entsprechend gestiegen ist der Umfang der Schweißarbeiten. Es sei Zeit geworden, auf das Roboterschweißen umzussteigen, sagt Prokurist Rainer Nau: „Wir orientieren uns immer an der modernen Technik. Ein Schweißroboter war dabei schon länger ein Wunsch. Uns wurde Valk Welding empfohlen. Die offene Haltung des niederländischen Unternehmens hat uns gefallen. Sie legten uns ein kompaktes und einfaches Konzept vor, das perfekt auf uns zugeschnitten ist. Seit Januar 2016 arbeiten wird jetzt mit einer Schweißroboterinstallation, bestehende aus Schweißroboter Panasonic TM-1800 WGII auf einem H-förmigen Rahmen mit einer Aufspannfläche von 2.500 mm x 1.000 mm und einem Positionierer Panadice 500. Die kleine Stellfläche der Zelle war eine wichtige Forderung für uns, da wir nur über sehr begrenzten Platz in unserer Fabrik verfügen.“

Maximale Erreichbarkeit

Heute sind die Arbeitsabläufe einfacher. Heften, auf dem Arbeitstisch des Schweißroboters spannen, Programm laden und schweißen. Die Mehrheit der Produkte läuft mittlerweile über den Schweißroboter ohne dass eine Nahtsuchen erforderlich ist. „Mit einer präzisen Vorbereitung sind die Toleranzen derartig niedrig, dass die Produkte 1:1 ohne Programmkorrekturen direkt vom Roboter geschweißt werden können“, erklärt Otmar Meiers, Produktionsleiter der Schweißabteilung. Eine wichtige Forderung von Clemens ist, dass der Roboter auch zwischen Öffnungen mit einem kleinen Zwischenraum von 55 mm schweißen können muss. Rainer Nau: „Beim Großteil unserer Maschinen für Bodenbearbeitung ist das den Fall. Valk Welding konnte das garantieren, und sie haben es auch verwirklicht.“

Otmar Meiers und Rainer Nau, die zusammen den Einkauf erledigt haben, haben sich für den Panasonic TM mit innenliegendem Kabelpaket entschieden, wobei alle Kabel für Strom, Kühlung, Luft, und auch den Schweißdraht durch einen Paket laufen. Alle Panasonic Schweißroboter sind Standard mit einem von Valk Welding entwickelten Roboterbrenner mit pneumatischer Abschaltung ausgelegt. Der Roboter schaltet im Fall eines Zusammenstoßes automatisch ab, wonach der Operator den Roboter sofort wieder starten kann, ohne erneute Kalibrierung. Otmar Meiers: „Wir gingen davon aus, dass arbeiten mit dem Schweiβroboter kompliziert sein würde, aber das erwies sich als falsch. Die Anlage ist relativ einfach zu bedienen und dadurch innerhalb einer kurzen Zeit in der Produktion integriert. Zwei Mitarbeiter sind im Rahmen eines Trainings bei Valk Welding in Alblasserdam (Niederlande) gewesen. Seitdem läuft alles reibungslos.“

50 % schneller

Clemens produziert alle vorrätige Standartkomponente, sodass diese je nach Auftrag direkt an die Zusammenbauabteilung geliefert werden können. Über 85 % des Schweiβwerks geht davor schon über den Roboter. Die Roboteranlage ist jetzt damit in einem Zwei-Schichtdienst besetzt. Es geht dabei um Serien von durchschnittlich 200 bis 300 Stück mit Ausreißern bis zu 2.000 Stück. Nur die Sonderarbeit wird noch manuell gemacht. Rainer Nau: „In Vergleich zu manuell schweißen realisieren wir mit dem Schweiβroboter eine Zeitersparung von 50 %. Ohne den Roboter hätten wir die Produktion nicht geschafft.“

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