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Der Energy Monitor schlüsselt den Strombedarf einer Anlage detailliert auf und verknüpft diesen mit den Produktionsdaten.
Foto: Schuler
Der Energy Monitor schlüsselt den Strombedarf einer Anlage detailliert auf und verknüpft diesen mit den Produktionsdaten.

Software

Energieverbrauch immer im Blick

Durch die Verknüpfung mit realen Produktionsdaten ermöglicht der „Energy Monitor“ von Schuler Einsparungen im Presswerk von 10 % und mehr

Die Strompreise kennen derzeit nur eine Richtung: nach oben, und zwar im Steilflug. Höchste Zeit also, sich auch im Presswerk nach Möglichkeiten zum Energiesparen umzuschauen. Wichtige Anhaltspunkte dafür gibt der „Energy Monitor“ von Schuler, der die Informationen zum Stromverbrauch einer Anlage einschließlich der gesamten Peripherie – wie etwa Bandanlage oder Transfer – mit den Produktionsdaten verknüpft. Dadurch wird auf einen Blick sichtbar, welches Werkzeug und welches Produkt bei welcher Hubzahl den höchsten Energiebedarf haben. Schuler präsentiert den „Energy Monitor“ vom 25. bis 28. Oktober auf der Euroblech in Hannover.

Der Aha-Effekt

„Die Erfahrung zeigt, dass die Kunden mindestens zehn Prozent einsparen, wenn sie erst einmal die Verbraucher im Detail kennen“, erklärt Andreas Banzhaf vom Schuler Service. Ein Aha-Effekt stelle sich oft auch ein, wenn transparent gemacht wird, wie viele Stunden manche Pressen betriebsbereit sind – aber nicht produzieren. Nicht selten bleiben die Anlagen auch über das Wochenende angeschaltet und ziehen dabei je nach Größe zwischen 500 und 1.000 kWh, ohne dass ein einziges Teil aufs Auslaufband fällt. „Hinzu kommt, dass viele Automobilhersteller von ihren Zulieferern mittlerweile genaue Angaben zum Energiebedarf pro hergestelltem Bauteil einfordern“, fügt Andreas Banzhaf hinzu. Genau diese Information berechnet der Energy Monitor automatisch. Die Voraussetzung dafür ist, dass auf der Schuler-Anlage bereits der Production Monitor installiert ist.

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ROI schnell erreicht

Die nötigen Mess-Systeme für den Energy Monitor sind innerhalb eines Tages installiert und bereits für künftige Funktionserweiterungen und Updates vorbereitet. Die Investitionskosten machen sich Andreas Banzhaf zufolge innerhalb kürzester Zeit bezahlt: „Zumal nicht davon auszugehen ist, dass die Energiepreise in absehbarer Zeit wieder auf ihr früheres Niveau sinken.“ Der Energy Monitor und der Production Monitor sind Bestandteil der Digital Suite, die mittlerweile eine ganze Reihe an Lösungen des Pressenherstellers zur Vernetzung der Umformtechnik bündelt.

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Der von vielen Automobilherstellern mittlerweile geforderte Energieverbrauch pro Teil wird automatisch berechnet.
Foto: Schuler
Der von vielen Automobilherstellern mittlerweile geforderte Energieverbrauch pro Teil wird automatisch berechnet.
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