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Foto: Salvagnini

Abkantmaschinen

Diese Abkantpresse ist "AU-TO"...matisiert

Kürzere Rüstzeiten und höhere Verfügbarkeit: Salvagnini stellt die Abkantpresse "B3.AU-TO" mit automatischer Werkzeugwechselvorrichtung vor.

Unter allen Blechbearbeitungstechnologien ist die Abkantpresse wahrscheinlich diejenige, die am wenigsten weiterentwickelt und in eine smarte Werksumgebung integriert wurde und die daher weiterhin eine starke Präsenz und Interaktion des Bedieners erfordert. Um dem Bedarf an vertikaler Integration der Abkantpresse in den Produktionsprozess entgegenzukommen und um bei den Schwierigkeiten, qualifizierte Maschinenbediener und Experten zu finden, für Abhilfe zu sorgen, hat sich Salvagnini auf das Thema der Automatisierung konzentriert.

Einfachere Bedienung und höhere Prozesssicherheit

Das Ergebnis dieser Arbeit ist die Abkantpresse "B3.AU-TO", die mit einer automatischen Werkzeugwechselvorrichtung ausgestattet ist. „Zuallererst und vor allen Dingen haben wir die Bedienung der Maschine vereinfacht“, erklärt Giulio Farina, Geschäftsführer von Salvagnini Robotica, „und wir haben dafür gesorgt, dass sie ihre Daten an andere Maschinen und an die ERP des Unternehmens übertragen kann. Das Ziel ist, Abkantung zu einem Vorgang zu machen, der weniger von Prozessvariablen beeinflusst wird und somit größere Sicherheit zum Beispiel in Bezug auf Bearbeitungszeiten, Kosten und Budget bietet. MAC2.0 (Korrektur anhand des Materialverhaltens) garantiert eine größere Prozessstabilität bei gleichzeitiger Reduzierung der Zykluszeiten. Zum Beispiel passt sich die Abkantpresse nach einer einzigen Lasererfassung an jegliche Materialänderung an, die, falls erforderlich, automatisch kompensiert wird.“

Abkantpresse mit automatisiertem Werkzeugwechsel

Die automatische Werkzeugwechselvorrichtung AU-TO bringt die Entwicklung, die mit der automatischen Werkzeugrüstung ATA begann, an ihr Ziel, indem sie Salvagnini ermöglicht, die Schwankungen, die für herkömmliche Kantvorgänge stets typisch waren, erheblich zu reduzieren und das bisher mit der Abkantpresse verbundene Zeitkonzept neu zu definieren: Egal welches Material, welche Stärke und Form das zu verarbeitende Teil hat, jede spezielle Werkzeugrüstung hat eine sichere, wiederholbare und vorhersagbare Dauer.

AU-TO ermöglicht Salvagnini aber auch, ein modulares und skalierbares Automationskonzept zu erstellen, um den Kundenanforderungen entsprechen zu können und Flexibilität und Autonomie der Abkantpresse zu maximieren, da sie auf die Ansprüche an die Werkzeugrüstung angepasst werden kann und die Werkzeuge je nach dem, was produziert werden soll, verwaltet. Hier geht's zu einem Video der Abkantpresse.

Weiterentwickeltes Konzept

„Das ist nicht nur ein einfacher automatischer Werkzeugwechsel“, setzt Farina fort, „sondern ein noch weiter entwickeltes Konzept: Wir bieten dem Kunden unterschiedliche Automatisierungsstufen.

  1. Die erste Stufe besteht in der ATA-Vorrichtung (Automatische Werkzeugrüstung), welche die oberen Biegewerkzeuge wechselt und deren Länge automatisch anpasst, wodurch Zeit gespart und die Produktionseffizienz erhöht wird.
  2. Die zweite Stufe umfasst die Erweiterung der ATA.L-Vorrichtung auf die Unterwerkzeuge; das ist die ideale Lösung für Kit-Produktionen, da sie eine sequenzielle Kantung von Teilen mit unterschiedlicher Stärke ermöglicht.
  3. Die dritte Stufe ist die Option MVM, die variable Matrizenöffnung, eine Alternative zu ATA.L: Sie passt die V-Öffnung automatisch dem Programm an und kann Materialien mit unterschiedlichen Stärken und/oder Biegeradien biegen. Ein Bedienereingriff zur Einstellung der Matrizen ist nicht erforderlich, was gänzlich der Produktivität und Flexibilität der Abkantpresse zugutekommt.
  4. Was Salvagnini heute mit der automatischen Werkzeugwechselvorrichtung AU-TO bietet, ist die vierte und modernste Automatisierungsstufe, welche auch die Vorteile der ATA-Vorrichtung umfasst: Sie verringert die Rüstzeiten, erhöht die Verfügbarkeit der B3-Abkantpresse und ermöglicht dem Bediener, die am besten passende Automatisierung für seine Fertigungswirklichkeit zu schaffen, indem er die Maschine automatisch mit den bestmöglichen Strategien für seinen jeweiligen Produktionsfluss rüstet.“
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