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Foto: Aluminium Rheinfelden

Unternehmen

Beratung zu Aluminiumlegierungen

Rheinfelden Alloys bietet Aluminiumverarbeitern neue Beratungs-Services, um Bauteilgeometrien und Prozesse auf Rheinfelden-Legierungen abzustimmen.

Rheinfelden Alloys bietet ab sofort Aluminiumverarbeitern gezielte Beratungsservices für den optimalen Einsatz der Speziallegierungen des Unternehmens an. Ziel des jetzt dafür gegründeten Geschäftszweigs Rheinfelden Alloys Consulting ist, zusammen mit Kunden die Bauteilgeometrie und Verarbeitungsprozesse perfekt auf die Rheinfelden-Legierungen abzustimmen.

„Die Anforderungen an Aluminiumbauteile werden immer komplexer“, sagt Erika Zender, CEO von Aluminium Rheinfelden, dem Mutterunternehmen von Rheinfelden Alloys. „Wir sehen, dass viele Verarbeiter noch immer nicht das volle Potenzial unserer Speziallegierungen ausschöpfen“, so Zender. Die neuen Beratungsdienstleistungen sollten genau hier ansetzen. Als Leiter für Rheinfelden Alloys Consulting wurde Dr. Leopold Kniewallner bestellt, der zuvor Führungspositionen bei Georg Fischer und Nemak innehatte. „Wir freuen uns, mit Dr. Kniewallner eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben, der über ein breites Technik- und Branchenwissen verfügt“, so CEO Erika Zender.

Steigende Anforderungen: Von nachhaltig bis hoch effizient

Die Eigenschaften, die Bauteile aus Aluminium heute erfüllen müssen, gleichen einer Quadratur des Kreises: hoch fest, dünnwandig, leitfähig, wärmeleitend und anderes mehr. Dazu kommen die Anforderungen der Produktion nach sicherer Verarbeitung mit minimalen Zykluszeiten bei gleichbleibender Top-Qualität. Zusatzoperationen wie eine Wärmebehandlung oder ein Richtprozess sollen möglichst vermieden werden. „Darüber hinaus muss sich der Werkstoff Aluminium permanent gegen seine Konkurrenz aus Stahl und Kunststoff behaupten. Deshalb nimmt das Thema Nachhaltigkeit mit einem maßgeschneiderten Kreislauf der Werkstoffe einen immer höheren Stellenwert ein“, sagt Dr. Kniewallner. Genau aus dem Grund, diese komplexen und oft widersprüchlichen Anforderungen zu erfüllen, entwickelt Rheinfelden Alloys innovative Aluminium-Legierungen wie Castasil, Magsimal oder Castaduct, die neue Standards in der Aluminiumverarbeitung gesetzt haben.

Ungenutzte Potenziale heben

Die technologisch führenden Legierungen von Rheinfelden Alloys bieten Potenziale, die viele Unternehmen noch nicht voll ausschöpfen. Der optimale Einsatz im individuellen Kontext erfordert spezielles Wissen – „Wissen, das bei vielen Anwendern und Verarbeitern fehlt“, wie Dr. Kniewallner aus der Praxis weiß. In der Konsequenz wählen Konstrukteure deshalb vielfach nicht die bestmöglichen Werkstoffe oder lassen Potenzial nach geringerem Werkstoffeinsatz und damit Bauteil-Gewicht, schnelleren Zykluszeiten und höherer Qualität ungenutzt. „Mit Rheinfelden Alloys Consulting wollen wir diese Wissenslücke schließen und die Zusammenarbeit mit unseren Kunden weiter intensiveren“, so Dr. Kniewallner. Und zwar nicht nur innerhalb der Automobilindustrie, sondern auch für andere bedeutende Märkte wie Verkehrsmittel, Gebäude, Hausgeräte und Telekommunikation. „Gerade neue Anwendungen wie 5G Mobilfunk oder Elektromobilität bieten für die Aluminiumindustrie grosse Chancen, die Rohstoffhersteller und Verarbeiter gemeinsam anpacken müssen“, so Dr. Kniewallner.

Neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte

Für das Unternehmen Aluminium Rheinfelden ist die Gründung von Rheinfelden Alloys Consulting ein zweiter wichtiger Schritt der strategischen Neuausrichtung. CEO Erika Zender hatte nach der Übernahme der Unternehmensführung des Familienbetriebs Anfang des Jahres zunächst durch Lizenzabkommen die globale Verfügbarkeit der Rheinfelden-Alloys-Legierungen auf eine ganz neue Basis gestellt. Während die Legierungen bis vor kurzem nur vom Standort in Rheinfelden bezogen werden konnten, stehen sie jetzt durch Partnerunternehmen global in allen wichtigen Märkten zur Verfügung. „Mit seiner einmaligen Aluminium- und Legierungskompetenz kann Rheinfelden Alloys eine ganz andere Rolle im globalen Werkstoffmarkt einnehmen“, ist CEO Zender überzeugt. „Die Lizenzabkommen und die Gründung eines begleitenden Consultinggeschäfts sind zwei wichtige Schritte, mit denen wir aus der Nische heraustreten und ein neues Kapitel unserer Unternehmensgeschichte einläuten“, so CEO Zender.

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