Der weltweit größte Räderhersteller beauftragt das westfälische Unternehmen mit der Produktion von insgesamt fünf Anlagen zur Herstellung gewichtsoptimierter Stahlfelgen für Pkw und Kleintransporter. Mit einem Gesamtvolumen von weit über 8 Mio. Euro handelt es sich um den bisher größten Einzelauftrag des für das Traditionsunternehmens bei. Die Auslieferung der Anlagen wird schrittweise ab Januar 2019 erfolgen.
Bereits seit 1998 sind bei diesem Kunden unterschiedliche WF-Maschinen in Deutschland, Europa und Asien erfolgreich im Einsatz. Die Maschinen basieren auf gemeinsamen Überlegungen der Entwickler beider Firmen zur Fertigung gewichtsoptimierter Felgen aus Stahl. Nach diesen Überlegungen wird die in diesem Nischenmarkt führende WF Maschinenbau nun insgesamt fünf Anlagen produzieren. Die Anlagen werden an verschiedenen Standorten in Deutschland und Europa in Betrieb genommen. Zur Gewichtseinsparungen werden die Felgen dann aus schmaleren und also leichteren Blechstreifen hergestellt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Während der Hersteller bei der Produktion deutlich an Material und Zeit einsparen kann – es werden gewichtssoptimierte Räder im 10-Sekunden Takt hergestellt – verringert sich für den Autofahrer durch die bis zu zwei Kilogramm leichteren Felgen die ungefederte Masse im Auto. Dadurch steigt der Fahrkomfort. Ganz nebenbei verringern sich auch noch der Verbrauch und der CO2-Ausstoß des Fahrzeuges.
„Wir freuen uns sehr, dass dieser langjährige Kunde auch zukünftig mit uns zusammenarbeitet und uns mit diesem großen Auftrag erneut sein Vertrauen schenkt“, sagt Heiko Ohlscher, Geschäftsführer von WF Maschinenbau. „Die Entwicklung und Herstellung dieser fünf Anlagen ist ein spannendes und herausforderndes Projekt, mit dem wir abermals unsere Leistungs- und Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen können.“
Über WF Maschinenbau
1975 im münsterländischen Sendenhorst gegründet, entwickelt und produziert die WF Maschinenbau und Blechformtechnik GmbH & Co. KG seit mehr als 40 Jahren hocheffiziente Metall-Umformmaschinen und gilt als Innovationsführer im Metalldrücken. Seit Juni 2016 gehört das Unternehmen, das rund 110 Mitarbeiter beschäftigt, zur Mpool Group aus Düsseldorf. Zu den von WF eingesetzten Technologien zählen Randbearbeiten, Nabendrücken, Rohrverschließen sowie Einziehen, Profilieren und Drückwalzen. Die Maschinen werden in Deutschland hergestellt. Die Kunden finden sich weltweit in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Energie- und Umwelttechnik sowie in der Wehrtechnik. WF betreibt nach eigenen Angaben als einziger Hersteller ein Versuchszentrum für Drückwalztechnik, in dem im Kundenauftrag an der Entwicklung neuer Fertigungsprozesse gearbeitet wird.